Klimagerechtigkeit bedeutet, soziale und ökologische Auseinandersetzungen zu verbinden und gemeinsam zu führen.
Nichtsdestotrotz werden diese Themen häufig nicht zusammen gedacht oder sogar gegeneinander ausgespielt. Zum Beispiel, indem eine Klimapolitik gemacht wird, die ärmere Menschen härter trifft, obwohl reiche Menschen meist viel klimaschädlicher leben. Oder wenn Menschen mit wenig Geld oder wenig formaler Bildung Ausgrenzung erleben.
Die strukturelle Diskriminierung aufgrund von Beruf, Bildung, Einkommen und/oder Klassen-Herkunft heißt Klassismus. Klassismus durchzieht unsere gesamte Gesellschaft und somit auch den Umgang mit der Klimakrise.
In diesem Workshop wollen wir besser verstehen, was Klassismus bedeutet, warum so wenig darüber gesprochen wird und wie die Klimakrise klassistische Diskriminierung verstärkt. Gleichzeitig gibt es mit „Wir fahren zusammen" oder den italienischen Beschäftigten bei GKN auch viele inspirierende Initiativen die vormachen, wie Klimaschutz mit besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen verknüpft werden kann. Entlang dieser Beispiele und eurer persönlichen Erfahrungen werden wir darüber diskutieren, wie eine sozialökologische, antiklassistische Transformation gelingen kann!
Der Workshop wird von Bildung für utopischen Wandel e.V. (www.buwa-kollektiv.de) angeboten und findet im Rahmen der Sehliser Zukunfts- und Nachhaltigkeitswoche in Sehlis, An der Schmiede 4, statt.
Wir bitten um Anmeldung - schreibt einfach eine kurze e-mail an: wfnlua [at] posteo [punkt] de
Die Teilnahme ist kostenfrei.